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  • AutorenbildManfred Bremen

...immer noch das Thema "Stadtbus durch die Altstadt"

Wir erinnern uns:

Seit 2001 fahren 3 Stadtbuslinien und das AnrufSammelTaxi (AST) durch Kronberg.

Als 2005 die Linie 73 durch die Altstadt geführt werden soll, stemmte sich der Altstadtkreis seiner Satzung entsprechend und nach einer Mitgliederbefragung deutlich gegen dieses Vorhaben.

Leider setzte die politische Mehrheit dennoch diese Linienführung durch und die zugesagte Überprüfung der Entscheidung nach einem Jahr "Probephase" wurde nie veröffentlicht.

Bei der seit Jahren defizitären Haushaltslage bedeutet der Stadtbus aber auch ein langfristiges Zuschuss-Problem.

Auf der Bürgerversammlung am 26.8.2013 stellte der Arbeitskreis "Kronberg 2016" seine Vorschläge für die Wege aus der Schuldenfalle und die Konsolidierung des städtischen Haushaltes bis zum Jahre 2016 vor. Das fachlich hochqualifizierte Gremium aus Mitgliedern des Magistrates, der Stadtverwaltung und der Bürgerschaft empfiehlt, u.a. durch Verzicht auf Stadtbus und AST ca. 500.000 € jährlich einzusparen.

Die bei vielen Mitgliedern des Altstadtkreises aufkeimende Hoffnung, dass sich die unbefriedigende Entscheidung von 2005 damit erledigt, wird wohl kaum in Erfüllung gehen.

Die CDU/SPD-Koalition beabsichtigt, mit einer Neuausschreibung des Stadtbusses im nächsten Jahr den Zuschussbedarf auf ca. 215.000 € p.a. zu reduzieren. Dabei soll aber weiterhin eine Linie durch die Altstadt führen - wobei die gesundheitliche Belastung für die Anwohner und die Belästigung der Fußgänger durch den Einsatz von Minibussen und eine Änderung des Zeitplanes in etwa halbiert werden soll.

Die Sicht der Altstadtbewohner zum Stadtbus dürfte sich seit 2005 nicht wesentlich verändert haben, aber dieses Thema ist nun ein Teil der Kronberg 2016-Diskussion über die gesamte Wirtschaftslage der Stadt Kronberg und als gemeinnütziger Verein beteiligen wir uns nicht an solchen politischen Auseinandersetzungen.

Getreu seinem Motto "Bürger für Bürger" engagiert sich der Altstadtkreis lieber direkt bei der Reduzierung der städtischen Kosten in 2013 - z.B. mit

  • Verzicht auf einen Vereinszuschuss

  • Abrissarbeiten im Recepturhof

  • Sponsoring der Verputz- und Anstricharbeiten der Recepturhofmauer

  • 10.000 € Spende für neue Beleuchtung des Recepturhofes

Manfred Bremen  24.11.2013

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